Die Dänen belagern Stockholm. Von Södermalm aus beschießen sie die Stadt. Der Reichsverweser Sten Sture kommt der Stadt zu Hilfe und stellt sich bei Brännkyrka südlich von Stockholm den Dänen zum Kampf.
1518:
27. Juli: Sieg bei Brännkyrka
Sten Sture hat ein Heer aus Bauern ausheben können. Mit ihm kommt er nun aus Süden anmarschiert und fordert die Dänen zum Kampf. Das Banner trägt ein junger Adliger, Gustav Eriksson – zumindest wird er das später behaupten. Anfänglich sieht es nicht gut aus für die Schweden. Die ersten Angriffswellen können die Dänen zurückschlagen, dann gehen sie selbst zum Angriff über. In den Wäldern können sich die versprengten schwedischen Truppen aber sammeln und den Überraschungseffekt nutzen. Es gelingt ihnen tatsächlich, die überlegene dänische Armee zu schlagen. 300 Gefangene nimmt Sten Sture. Aber der Sieg ist teuer erkauft. 1600 tote Bauern werden auf dem Schlachtfeld gezählt. Ein extrem hoher Verlust. Ganz Schweden hat zu diesem Zeitpunkt ungefähr 700.000 Einwohner.
Aber zumindest konnte Kristian II. ein zweites Mal geschlagen werden. Die Dänen ziehen sich in ihr Lager auf Södermalm zurück. Sie wollen verhandeln. Sten Sture lässt seinen Blick über das Schlachtfeld wandern. All die Bauern, die hier ihr Leben gelassen haben, sie haben es getan, damit jetzt Frieden einkehren kann. In diesem Moment ist Sten Sture davon überzeugt. Aber eigentlich müsste er Kristian II. besser kennen.