Schwedisch

10 Gründe, warum du Schweden lieben musst – Platz 10: die Sprache

Die schwedische Sprache klingt wunderschön. Das liegt vor allem am Singsang, dieser Melodie, bei der du meinst, alles fließt ineinander. Das Gute daran: Sie ist gar nicht so schwer zu erlernen. Viele Vokabeln lassen sich aus dem Deutschen, Englischen oder Französischen herleiten, die Grammatik ist einfach (Es gibt weder Dativ noch Akkusativ!), der Satzbau dem Deutschen ziemlich ähnlich.

Herausforderung der schwedischen Sprache: die Aussprache

Das Blöde aber: Gerade für Deutsche stellt die Aussprache eine enorme Herausforderung dar. Da sind zum einen manche komische Laute. Es gibt zwei unterschiedlich gesprochene ü-Laute, viele Konsonanten werden in Abhängigkeit der nachfolgenden Vokale verschieden ausgesprochen, und wie zum Teufel spricht man die Buchstabenkombination skj (wahlweise auch sj oder sk) aus? Irgendwas zwischen „sch“ und „ch“, aber nichts so wirklich. Puh! Noch schwieriger für Deutsche ist es allerdings, den sogenannten Akzent 2 zu erlernen, durch den das Schwedische seinen schönen Singsang erhält. Manche Wörter haben nach der ersten Betonung noch eine zweite – den Akzent 2. Für einen Deutschen, der die Erstsilbenbetonung in Fleisch und Blut hat, ist das hart.

Ente oder Geist?

Problematisch wird es vor allem dann, wenn der Akzent 2 für eine andere Wortbedeutung verantwortlich ist. Betont man bei „anden“ nur die erste Silbe, dann bedeutet es „die Wildente“. Wird hingegen die erste und die zweite Silbe betont, dann wird aus der Wildente der „Geist“.

Manchmal ist zuhören daher die bessere Alternative, zum Beispiel der Sängerin Lisa Ekdahl: Wer sie hört, wird nicht nur verzaubert von ihrer Stimme sein, sondern auch von der Sprache.

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